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Sonderveranstaltung I der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH): Optimierung von Trüffelkulturen durch Bewässerung Teilnehmerkreis: nur für Mitglieder der FGH Vortrag: Wer macht was, warum und wie in Europa bzw. Übersee und wer nicht? Erfahrungen von Forschungsreisen in mehr als 20 Ländern. Welche Ertragssteigerungen sind durch Bewässerung zu erwarten? Ergebnisse eigener Feldversuche in Portugal und Deutschland, Materialien, Bezugsquellen, Diskussion Vortrag: Grundstückseigentümer Besichtigung und Einweisung in Trüffelkultur des Gastgebers Grundstückserwerb – geplante Bestückung der Anlage (Baum- und Trüffelarten) sowie bereits durchgeführte Arbeiten, Mykorrhizierungsmethode, Versuchseinheiten, Pflanzplan, Bewässerungsplan, Materialbeschaffung, erste Arbeiten Praxisteile Begehung und Einweisung auf der Anlage mit Pflanz- und Bewässerungsplan, Dokumentation, Materialermittlung, -sichtung, -erprobung, praktische Verlege- sowie ggf. erste/weiter Pflanzarbeiten Zeiten: Vorbesprechung am Freitag ab etwa 18.30/19.00 Uhr, Fr 10.00 – 17.00 und So 10.00 – 15.00 Uhr Termin/Ort: nach Vereinbarung
Sonderveranstaltung II der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH): Von der Natur zur Kultur – klassische Mykorrhizierung von Sämlingen Teilnehmerkreis: nur für Mitglieder der FGH Vortrag: Wer macht was, warum und wie in Europa und Übersee mit welchem Erfolg? Planung, Organisation und Durchführung der klassischen Mykorrhizierung von Sämlingen mit Trüffelsporen, Anzucht, Wartung und Pflege, Weitere Mykorrhizierungsmethoden bzw. Mykorrhizierungsalternativen. Ergebnisse eigener Feldversuche in Portugal und Deutschland Vortrag: Grundstückseigentümer/-besitzer Einweisung in die angelegte Trüffelkultur durch Gastgeber Zeitliche, qualitative und quantitative Zielvorstellung, geplanter Produktionsbeginn, Ortslage, geologische und topografische Details, Suche, Erwerb, Bodenproben, rechtliche Lage, Besichtigung und Auflage durch Behörden, Einfriedung, Bepflanzung (Baum- und Trüffelarten), Pflanzplan, Zeitplan, Bezugsquellen der mykorrhizierten Bäumchen, Erweiterungsvorstellungen Praxisteile Teil I: Begehung und Einweisung auf der Anlage mit Erläuterungen zum Pflanzplan, Einfriedung, Bedarfsermittlung zur Erweiterung der Anlage mit Pflanz- und Materialermittlung, Bezugsquellen, Messeinrichtungen zu den Klimadaten, Teil II: Arbeitsplatzorganisation, Mischung der Pflanzerden, Bezugsquellen, Mischungsvarianten, Pasteurisierung, Anzuchttöpfe, Herstellung von Inoculum Typ A und Typ B, Anzucht von Sämlingen, Definition von Mykorrhizierungszielen, Impfvorgang, Aufbewahrung, Pflege und Wartung, Kontrollen, Kontrollrhythmen, Dokumentation Teil III: Mykorrhizierungsalternativen, unsterile Mykorrhizierung vor Ort von besonders behandelter und vorbereiteter Wurzelware mit Inoculum Typ A + B + C (Methode von Tulon resp. Hesse) Mykorrhizierungskontrolle der Wurzelware, Dokumentation Zeiten: Vorbesprechung am Freitag ab etwa 18.30/19.00 Uhr, Fr 10.00 – 17.00 und So 10.00 – 15.00 Uhr Termin/Ort: nach individueller Vereinbarung
Teilnahmegebühr/Aufwendungsersatz: 75€/Person für TN, die noch nicht am Wochenendseminar über Pilzanbau/Trüffelanbau teilgenommen haben. Für TN die am Intensivseminar über Pilzanbau bereits teilnahmen, beträgt der Aufwendungsersatz lediglich 30€/Person.
Sonderveranstaltung III der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH): Von der Natur zur Kultur - Auswahl von geeigneten Grundstücken für den Trüffelanbau Teilnehmerkreis: nur für Mitglieder der FGH Vortrag: Suche, Prüfung, Bewertung und und Auswahl von Grundstücken, Einsatz und Gebrauch geologischer und topografischer Karten, Grundstücksangebote, Grundstücksbörsen, Zwangsversteigerungen, Bewertung von Grundstücken für den Trüffelanbau (getrennt nach Tuber aestivum, Tuber brumale, Tuber macrosporum und Tuber melanosporum, aber auch Tuber borchii) Exposition, Bodenverhältnisse, Windverhältnisse, Grundwasserspiegel, Bodenfarbe, Bodenstruktur, Bodenprobenentnahme, Bewertung von Laborergebnissen, Vergleich mit Bodenproben von wild wachsenden Trüffeln, mögliche Aufbereitung saurer Böden durch Aufkalkung, Behördliche Auflagen, Erfahrungsaustausch zum Grundstückserwerb, bekannte Hindernisse, Unterschiede Ost-West, Grundstückserwerb als Kapitalanlage etc. Vortrag: Grundstückseigentümer/-besitzer Von der Idee bis zum Grundstückskauf - Einweisung in die Planung durch Michael Ortslage, geologische und topografische Details, Suche, Erwerb, Bodenproben, rechtliche Lage, Besichtigung und Auflage durch Behörden, Einfriedung, Bepflanzung (Baum- und Trüffelarten), Pflanzplan, Zeitplan, selbst mykorrhizierte Bäumchen oder Kauf? Zielvorstellung Produktionsbeginn
Praxisteile: Onlinerecherchen, Grundstücksbesichtigung mit Bodenprobenentnahme, Weitergabe an Labor, einfacher Bodentest, Restproben, Erstellung von Pflanzplänen, Erstellung von Bewässerungsplänen, Einrichtung Messstation
Zeiten: Vorbesprechung am Freitag ab etwa 18.30/19.00 Uhr, Fr 10.00 – 17.00 und So 10.00 – 13.00 Uhr Termin/Ort: nach individueller Vereinbarung– Veranstaltungsstätte: wird dann bekannt gegeben
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Erforschung von natürlichen Trüffelstandorten - Trüffelsuche mit Hund Sonderveranstaltungen - Weiterbildung für Fortgeschrittene Teilnehmerkreis: Bei diese Art von Sonderveranstaltungen können Hundeführer teilnehmen, die irgendwo in Deutschland zumindest Grundkurs I „Trüffelsuche mit Hund“ oder Grundkurs II besucht haben, auch wenn sie (noch) nicht Angehörige der FGH sind. Die Teilnahme (ohne Hund) ist auch möglich für Kursteilnehmer der Pilzschule ab Leistungsabzeichen ** oder entsprechendem Bildungsstand. Wer in der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH) aufgenommen werden will, muss einen bestimmten Mindestkenntnis- und Erfahrungsstand vorweisen können. Dazu zählen insbesondere auch diese Fortbildungsveranstaltungen. Themenschwerpunkte: Bestimmung von potentiellen Trüffelstellen in Theorie und Praxis unter Berücksichtigung der Besonderheiten der jeweiligen Veranstaltungsregion mittels geologischer und topografischer Karten, sowie Google Earth. Praktische Geländebeurteilung, Erfassung und Dokumentation (schriftlich und mit Fotos) der Funde mit Begleitflora, Begleitpilzen, Bodenverhältnisse mittels Checklisten, Erfassung der Makro- und Mikromerkmale, Bestimmung der gefundenen (und mitgebrachten) Hypogäen, Haltbarmachung und Aufbewahrung der “Bestimmlinge”, Einordnung der Funde in die Systematik der Hypogäen, Bestimmungsübungen, Bestimmungsliteratur,
Dabei fortlaufende Vortragsreihen: 1. Systematik der Hypogäen, Ordnungen, Familien, Gattungen mit Anmerkungen zur Ökologie (vier bis fünf Module auf vier bis fünf Veranstaltungen verteilt) 2. Ontogenie der Hypogäen (Basidiomyceten und Ascomyceten, drei Module) 3. Einführung in die Pilzkunde (vier Module)
Material: Fotoapparat, USB-Stick, Notebook. Wer hat, bringt ein eigenes (auch einfaches) Mikroskop mit. Die FGH stellt jeweils zwei Mikroskope und zwei Binokulare leihweise zur Verfügung.
Optional: Möglichkeiten und Wege zur Erlangung einer Ausnahmegenehmigung zur Entnahme von Trüffeln der Gattung Tuber (für alle anderen Trüffelgattungen benötigt man keine Ausnahmegenehmigung) Antragstellung, Verhalten bei Ablehnung: Widerspruch und Klage, Klagebegründung, Auswahl Rechtsanwalt
Kosten/Anmeldung: Statt einer Kursgebühr wird lediglich ein Aufwendungsersatz von 50 €/Person (Vorzugspreis für Mitglieder der FGH: 30€) erhoben. Die Anmeldungen sind per Mail an info@pilzschule.de vorzunehmen.
Termine: finden Sie auf www.trueffelschule.de
Kurzfassungen der Inhalte zum "Handbuch für den Trüffelanbau als Lehrfilm" finden Sie auf einer extra Homepage www.trueffelanbau.eu
Anfragen/Anmeldungen nur per Mail an info@pilzschule.de
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